Mittwoch, 11. Januar 2006

Die Uni hat uns wieder

Nach den Weihnachtsferien heißt es nun wieder brav :-) zur Uni gehen. Die Ferien waren wie immer viel zu kurz. Wenn man Glück hatte, konnte man sich mit Freunden treffen, die man lange nicht mehr gesehen hat. Die auch "zufällig", genau wie ich, zu Weihnachten bei ihren Eltern reinschauen, um mit ihnen besinnliche Festtage verbringen. Es macht ja auch Spaß fleißig Geschenke auspacken und lecker Essen essen, auch wenn man dies an der Zahl auf der Waage sieht :-(. Zum Glück habe ich keine Waage :-).

Folgen der Weihnachtszeit ;-)

Aber man freut sich dann auch wieder, in die schöne kleine Stadt Flensburg zurück zu kehren. Hier warten wieder andere, aber nicht weniger liebe, Menschen, mit denen man den Unialltag meistert oder zumindest den Versuch startet. Jetzt heißt es nicht mehr, och dann schlafe ich halt bis Mittags oder länger, nein. Man hat seinen geregelten Tagesablauf, bei dem um 6.30 Uhr die Nacht zuende ist und ein neuer Tag beginnt. Die ersten Tage in der Uni waren nicht die Schönsten, nach der langen "freien" Zeit. Man war noch in dem Ferienrhythums gefangen und musste sich nun langsam wieder auf die Uni einstellen. Zum Glück werden die Tage wieder länger. Wenn man jetzt morgens gegen sieben aus dem Fenster schaut, ist es zwar immer noch dunkel, aber nun wird es wieder schneller heller und man selbst schneller wacher. Naja theoretisch. Praktisch sieht es so aus, dass ohne den morgenlichen Kaffee aus der campussuite nicht viel los ist. Man kommt schlaftrunken in die Uni, setzt sich in die Seminare und lauscht dem Dozenten. Manchmal ist man eher körperlich als geistig anwesend. Aber in diesem Seminar muss man auch morgens um 8.15 Uhr schon geistig voll da sein. Man selbst würde lieber den Kopf auf die Bank legen und schlafen. Auch wenn es unbequem ist. Wenn man müde ist, kann man überall schlafen. Aber im Hörsaal würde das natürlich auffallen! Also sind wir brav geistig anwesend und versuchen die Aufgaben, die uns gestellt, so gut wie möglich zu erfüllen.
Zum Glück gibt es zum Einstieg immer eine "leichte" Aufgabe, sozusagen zum Wachwerden. Aber ich finde auch bei den leichten Aufgaben, wird einiges von uns/mir verlangt. Diesmal sollten wir einen Gegenstand aus unserer Tasche nehmen und die Konturen zeichnen. Da ich fünf Bücher in der Tasche hatte und ich meine Federtasche nicht mit hatte, blieb mir ein Kugelschreiber als Objekt. Um ehrlich zu sein, dachte ich, es sei leichter! Ich habe den ersten Kugelschreiber gezeichnet. Mit dem Ergebnis war ich nicht wirklich zufrieden. Also auf zum zweiten Versuch, natürlich mit dem gleichen Objekt. Ja ... es klappte schon besser, aber irgendwie wollte meine Hand an diesem Tag nicht so, wie ich wollte. Wir mussten nach einer bestimmten Zeit, ich würde sagen, es vielleicht eine Viertelstunde, den Stift hinlegen, aber am liebsten hätte ich noch einen dritten Versuch gestartet.
Nach der "Aufwärmaufgabe" kam der richtige Arbeitsauftrag. Die Hand sollte gezeichnet werden. Wie wir sie zeichnen war uns selbst überlassen. Nun gut, es war mal wieder eine Herausforderung, die wir uns zu stellen haben. Immer das Ziel vor Augen die Zeichenblockade los zuwerden.
Ich bin ja immer noch gespannt ob das klappt, aber dazu an einem anderen Tag mehr. Zurück zur Aufgabe. Zuerst habe ich überlegt, wie ich meine Hand zeichne, oder es versuche. Ich habe mich für den Handrücken entschieden, da in der Handinnenfläche viele kleine Fältchen verlaufen, die mich um den Verstand gebracht hätten. Der Handrücken, eigentlich eine gute Wahl, aber die Proportionen wollten auf dem Blatt nicht mit der Realität übereinstimmen. Die einzelnen Finger gingen, die Länge und die Dicke der Finger, aber sie dann zu einer Hand zusammenzufügen?! Naja... Ich bin ja schon eine kleine Perfektionistin. Mir gefallen grundsätzlich nicht die Arbeiten, die ich abgebe, aber die Hand? Nach vielen Radierungen und verzweifelten Vergleichen mit dem Original habe ich aufgegeben und das "Werk" beendet. Mir wurde der Tipp gegeben, während der FSP -Woche meine Hand zu zeichen, um das Zeichnen von Konturen zu üben. Ich werden dies natürlich machen und vielleicht erkenne ich ja wiklich eine Verbesserung. Vielleicht gehen wir ja alle als richtige Künstler aus dem Seminar ;-). Vielleicht können wir später Bilder, wie das folgende malen ;-).

Ein mögliches Portrait ?
Dorina Augustin - 13. Jan, 18:39

So müssste man zeichnen können

Hallo Heike,

ich habe dir ja bereits erzählt, dass ich meinen Weihnachtsstern noch einmal zeichnen soll; dieses Mal aber mit unterschiedlichen Zeichenmaterialien. Ich habe mir daher überlegt, mit Kohle, Ölkreide und Pastellkreide zu zeichen. Kennst du noch eine Kunststudentin, die mir mal ein paar Tipps geben kann? Werde mich auch noch mal umhören.
Bis demnächst,
liebe Grüße
Dorina

M.Diaz - 30. Jan, 11:43

Erfolgreich deine sieben Zeichnungen beendet?!

Halli Hallo,
ich hoffe, du hast die "freien" Tage während der FSP-Zeit gut überstanden?! Wie hast du denn das Zeichnen der "sieben Hände" empfunden? Anfangs fand ich es ziemlich langweilig, aber dann mit der Zeit bzw. mit den letzten Zeichungen, empfand ich es doch als relativ entspannend, insbesondere als kleine Lernpause zwischendurch.
Wir sehen uns ja morgen wieder.
Also, bis dann. :-)

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torbenm - 14. Apr, 10:46
Einfach weg....
Halli Hallo, na, das nenne ich Urlaubsorte, ein Traum...
M.Diaz - 8. Feb, 21:57
Die letzte "Sitzung"
Heute war der letzte Tag mit der Malblockade ......
Heiki - 7. Feb, 15:36
Wie nett, wie nett ;-)
Das nenne ich aber ein nettes "Portrait" von dir -...
M.Diaz - 7. Feb, 09:39
Das bin/war ich
Hallo alle zusammen. Ihr werdet euch sicher fragen,...
Heiki - 7. Feb, 09:24

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Hallo alle zusammen. Ihr werdet euch sicher fragen, wer in dem vergangenen Semester hinter diesem weblog stand. Nun möchte ich mich einmal vorstellen. Meine Name ist Heike, 23 Jahre alt, und ich bin für das Studium von Rostock nach Flensburg gezogen. Tja das ist auch schon dreieinhalb Jahre her und ich kann sagen, ich fühle mich mittlerweile hier auch heimisch. Nun gut weiter ... ich studiere auf Grund- und Hauptschullehramt die Fächer Deutsch und Heimat- und Sachunterricht als Hauptfächer und Deutsch als fremde Sprache (DaF) und Englisch als Dritt- bzw. Ergänzungsfach. Ja, ich weiß, ich liebe diese Uni halt *scherz*. Ich würde sagen, ich habe unter den Studenten, die eine und andere richtig gute Freundin kennen und schätzen gelernt. Nicht wahr Mareike ? In meiner Freizeit, die bei vier Fächer doch etwas gering aussieht, gehe ich mit den Mädels weg oder mache, je nach Laune, in der Campushalle Hochschulsport. Naja ich war die letzten Semester nicht dort und dies merke ich jetzt :-( Wenn sich die Gelegenheit bietet, fahre ich auch mal nach Hause. So vielleicht alle drei Monate einmal. Aber meine ehemaligen Mitschüler sind auch nicht mehr in Rostock, sondern in ganz Deutschland verteilt. Dies macht ein Treffen schwierig. Ich genieße die Zeit in Flensburg, die sich in zehn Monaten dem Ende neigt, denn das Examen steht vor der Tür. Ich habe jetzt durch die Themenfindung für die Examensarbeit schon einmal einen Eindruck von dem ganzen "positiven" Stress bekommen, aber ich freue mich auf die Zeit. Bis jetzt hat jeder die Examenszeit überlebt und so werde ich es auch schaffen. Ich wünsche euch ein schönes Semster.

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Zuletzt aktualisiert: 14. Apr, 10:46

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